Studium der Theaterwissenschaften in Damaskus. Alhaggi arbeitet als Dramatiker und Dramaturg, schreibt für Radio und TV, verfasst Filmdrehbücher und leitet Schreibworkshops für Flüchtlinge im Libanon, Deutschland und Österreich. Er schrieb fünf Theaterstücke (sein letztes Stück „When Farah Cries“ wurde in der englischen Übersetzung publiziert), eine Adaptation von Henrik Ibsens „Ein Volksfeind“, inszenierte „Footfalls“ von Samuel Beckett und die Produktion „One Thousand and One Tents“, die in einem Workshop mit Flüchtlingen im Libanon entstand. 2013 wurde die Produktion „now t-here“, an der er als Autor und Regisseur (in Zusammenarbeit mit Stella Cristofolini) beteiligt war, in Oberhausen und Berlin aufgeführt. Er nahm an zwei Dramatikerworkshops von Pro Helvetia in Alexandria teil und erhielt 2014 ein Künstlerstipendium im Schlachthaustheater in Bern. Gleichzeitig war er in Bern Blogger für das Festival auawirleben. Er erhielt ein Stipendium der Delfina Foundation in London und war Projektleiter bei Ettijahat Independent Culture in Damaskus und Beirut. Seit 2015 leitet er im Libanon mit Erik Altorfer „Future Stages. A Creative Programme for Emerging Syrian Writers“. 2015 hielt er am Spielart Festival in München zusammen mit Stella Cristofolini einen Vortrag („Art in Resistance in Syria“). 2015 und 2016 erarbeitete er mit Kopp / Nauer / Praxmarer / Vittinghoff „41 Stunden“, eine Koproduktion von Schlachthaus Theater Bern und Kellertheater Winterthur. Mudar Alhaggi lebt in Berlin.
Spielzeit 2015.2016:In der Saison 15.16 leitete Mudar Alhaggi gemeinsam mit Erik Altorfer die Schreibwerkstatt
„Our Stories“ und sprach mit Erik Altorfer in
„Die Hoffnung ist keine Lüge“ .