Jean-Philippe Adabra

Jean-Philippe Kodjo Adabra ist in Berlin-Neukölln aufgewachsen. Nach einem begonnenen Studium der Politikwissenschaften entschied er sich für eine künstlerische Laufbahn und absolvierte 2008 seine Schauspielausbildung an der Filmschauspielschule Berlin.

Seine künstlerische Arbeit ist eng mit dem Theater Ballhaus Naunynstraße verbunden, mit dem ihn – wie er selbst sagt – eine »gemeinsame Geschichte Afro Deutscher Wirkmächtigkeit« verbindet. Dort wirkte er in über zehn Produktionen mit. Das Ballhaus wurde 2023 mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet. Weitere Theaterstationen führten ihn an die Komödie am Kurfürstendamm, in eine klassische Inszenierung von Othello sowie an TD Berlin, wo er 2024 in der Produktion »Blutsbrüder Revisited« unter der Regie von Atif Mohammed Nour Hussein mitwirkte. In der Spielzeit 2024/25 ist er an der Landesbühne Nord als Gastschauspieler in »Der lange Schlaf« zu sehen.

Auch im Film- und Fernsehbereich ist Adabra vielseitig präsent. In »Égalité« von Regisseur Kida Ramadan war er im Wettbewerb der Hofer Filmtage zu sehen, »Berlin kills me« von Neco Çelik lief als Wettbewerbsfilm beim Festival in Antalya. In der viel beachteten Serie »Angemessen Angry« von Elsa Van Damke zeigte er eine weitere Facette seines Könnens. Es folgten Rollen in »Jenseits der Spree« unter der Regie von Jürgen Vogel sowie in Soko Potsdam.

2025 drehte er für die Produktion »Staatsschutz« der Berliner Firma Jünglingefilm und übernahm eine Rolle in der Serie »Vernau« unter der Regie von Josef Rusnak.