Spielstätten
Schauspielhaus
Im Schauspielhaus gehören für uns die literarischen Stimmen, die sich in die Stadt Graz und die Region eingeschrieben haben, maßgeblich zu unserem Spielplan: Wir bekennen uns freudig zur österreichischen Dramatik und machen mit den Autor:innen Jelinek, Lazar, Nestroy und Schwab in dieser Spielzeit einen Anfang.
Darüber hinaus befragen wir hier den sogenannten »Kanon« an tradierten Stücken: Welche Perspektiven werden seit Jahrhunderten ausgeschlossen? In unserem Spielplan im Schauspielhaus erweitern wir den Kanon um in Vergessenheit geratene Dramen – oftmals sind es Texte weiblicher Autorinnen – und um spannende zeitgenössische Perspektiven.
Schauraum
Der Schauraum, unsere zweite Spielstätte, wurde von Bühnenbildnerin Franziska Bornkamm zusammen mit Eva Seiler zu einem Ort umgestaltet, der neben dem Theaterereignis zum offenen Austausch, Verweilen und Erleben einlädt. Neben neuen dramatischen Texten wie »Die Party« und »28 Milliarden« finden hier auch serielle Formate Platz, wie »I AM FROM AUSTRIA« vom Institut für Medien, Politik und Theater, das sich in fünf Folgen mit der Innenpolitik Österreichs auseinandersetzt. Einmalige Experimente, wie etwa das monatlich von Ensemblemitgliedern gestaltete Format »Schaulaufen«, ergänzen das Programm.
Wir laden Sie herzlich vor und nach den Vorstellungen an unsere Schauraum-Bar (sie öffnet 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn).
Konsole
In unserer dritten Spielstätte, der Konsole, haben wir das Künstler:innenkollektiv F. Wiesel als Artists in Residence eingeladen, den analogen Theaterraum zu erforschen, zu erobern und um digitale Spielarten zu erweitern. Regelmäßig geben F. Wiesel Einblicke in ungewöhnliche technische Umsetzungen und interaktive Labore. Unter anderem laden sie jeden Mittwoch zum »Offenen Labor« und jeden ersten Samstag im Monat zum »Spieleabend« sowie zum Austausch mit Expert:innen, Avataren und Chatbots.
Salon
Unseren Salon im ersten Rang verstehen wir als einen zentralen Begegnungsort. Hier finden diverse Formate statt, mit denen wir zur Reflexion einladen und ins Gespräch kommen wollen: ganz ungezwungen bei einem »Salonachterl«, das regelmäßig im Anschluss an Schauspielhaus-Vorstellungen stattfindet und es ermöglicht, sich bei einem Getränk mit Produktionsbeteiligten auszutauschen, oder gemeinsam mit Expert:innen im Rahmen unserer Late-Night-Gesprächsreihen »Salonieren« und »Salonieren #digital«. Einmal im Monat überlassen wir den Salon Personen und Institutionen der Stadt und bitten zum »Offenen Salon«.