Klanglicht 2025

Klanglicht 2025

»Mantra Modulation« verbindet Vergangenheit und Gegenwart: Auf der Bühne des Schauspielhauses erwacht eine virtuelle kinetische Skulptur mittels 3D-Brillen zum Leben. Im Einklang mit den visuellen Bewegungen entfaltet sich ein generativer Klangteppich. Das Publikum ist dabei nicht nur eingeladen, in diesen Raum der Illusion einzutauchen, sondern auch mitzuwirken: An einem interaktiven Pult können die visuellen und auditiven Elemente des Werkes moduliert werden: Jede Berührung formt die Welt, die sich vor den Augen der Besucher:innen auftut und erzählt ihnen eine eigene, ganz individuelle Geschichte. Diese Art der Co-Creation verwischt die Grenzen zwischen Kunst und Publikum und schafft eine persönliche Verbindung zur Installation.

Achtung:
3D Brillen notwendig!!! (im Festivalpass inkludiert)

Inspiriert von Karlheinz Stockhausens »MANTRA« (1970), das aus einem einzigen motivischen Kern und mittels der Vervielfachung von Klang- und Wahrnehmungsebenen einen musikalischen Kosmos entfaltet, übersetzt »MANTRA MODULATION« dieses Konzept in eine audiovisuelle Dimension. Die historische Technik der stereoskopischen Projektion bzw. Anaglyphenbilder, gepaart mit moderner Technologie, schaffen zusätzlich eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Biografie:
Studio MO:YA ist das Kreativstudio von Roland Mariacher und Werner Huber. Die beiden österreichischen Designer und Medienkünstler schaffen seit 2011 mit ihren immersiven Rauminszenierungen Erlebnisse, die physische und digitale Welten verschmelzen lassen. Ihre Arbeiten wurden unter anderem mit dem Staatspreis Design in der Kategorie »Design Concepts« und dem Shenzhen Global Design Award ausgezeichnet. Als Lektoren am Institut für Design und Kommunikation der FH Joanneum geben sie ihr Wissen an junge Gestalter:innen weiter.

Credits:
Konzeption, Bild & Sounddesign: Studio MO:YA

www.klanglicht.at

Klanglicht-Sujet 2025 © Bühnen Graz