Klanglicht 2024

Klanglicht 2024

Station 06: REM von Gudrun Barenbrock

»REM« erforscht als vielschichtige Montage aus Fotos, Videos und Tönen den menschlichen Schlaf und macht den Prozess des Träumens sichtbar. Dabei versucht die multimediale Installation keinesfalls einen Traum zu illustrieren, ihn zu deuten oder ein Wunschbild zu skizzieren. Vielmehr geht es Gudrun Barenbrock um das Erfassen der Welt in all ihrer Intensität – so auch den Schlaf, in dem der Mensch die Informationen des Tages in fragmentierten Erinnerungen aufarbeitet. Die Künstlerin untersucht damit die fließenden, ungewissen Grenzen zwischen Realität und Traum und legt so Mechanismen des menschlichen Bewusstseins frei. Wie Barenbrocks Projektion wurde auch die dazu erklingende Komposition von Sebastian Gramss und Klaus Osterwald originär für Graz entwickelt. Die Musik bildet dabei eine eigenständige Ebene, die mit dem Visuellen korrespondiert, es zugleich auch scharf kontrastiert. Ein Text von Valerie Fritsch, gelesen von den Schauspielhaus-Ensemblemitgliedern Otiti Engelhardt und Rudi Widerhofer, ergänzt die Arbeit.

Die Komposition von Klaus Osterwald wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln

Cast:

Konzeption, Videos: Gudrun Barenbrock
Bass, Komposition: Sebastian Gramss
Soundscapes: Klaus Osterwald
Text: Valerie Fritsch
Stimmen: Otiti Engelhardt, Rudi Widerhofer

In Kooperation mit dem Schauspielhaus Graz

www.klanglicht.at

REM-by-gudrun_barenbrock-®-jennifer-braun © REM-by-gudrun_barenbrock-®-jennifer-braun